Lasst mich raten: Wenn ihr an gute Reiseziele denkt, dann sind das wahrscheinlich Locations wie Prag oder Venedig. Versteht mich nicht falsch. Diese beiden Städte sind sehenswert, abenteuerlich und definitiv auch einen eigenen Beitrag wert ;)
Aber wie wäre es mit einem Altstadtbummel ohne lästige Menschenmassen? Wie wäre es mit interessanten und noch relativ unbekannten Fotomotiven? Und wie wäre es mit streng geheimen und ziemlich preiswerten Sehenswürdigkeiten? ;)
Klingt ziemlich gut, oder? Und von diesen Reiselocations gibt es in der Region eine ganze Menge! Von nun an werde ich euch jeden Monat einzigartige Orte zum Kennenlernen, Entdecken und Verlieben vorstellen. Herzlich willkommen in diesem brandneuem Blogformat!
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Ausgabe Januar 2022: Das Ringheiligtum von Pömmelte
In dieser Ausgabe stelle ich euch eine sehr besondere und ziemlich geheime Location vor.
Als ich sie besucht habe, war sie komplett menschenleer und überhaupt nicht besucht. Dabei ist das Ringheiligtum, meiner Meinung nach, eines der absoluten Highlights, die ihr besuchen solltet, wenn es euch mal nach Sachsen-Anhalt verschlägt.
Doch was ist dieses Ringheiligtum überhaupt?
Das Ringheiligtum von Pömmelte wird auch „Das Deutsche Stonehenge genannt“. Ich nenne es lieber das „Woodhenge“ ;)
Denn im Gegensatz zum Stonehenge besteht das Ringheiligtum komplett aus Holzpfeilern.
Sieht ziemlich episch aus? Und wisst ihr was das Beste ist? Das Ringheiligtum von Pömmelte könnt ihr umsonst besuchen. Der Eintritt ist nämlich frei ! ;)
Und außerdem werdet ihr beim Ringheiligtum auf extrem wenig Publikum stoßen.
Aber warum ist diese Location eigentlich so unbekannt und so wenig besucht?
Das liegt vor allem an der Lage. Denn das Ringheiligtum steht irgendwo im Nirgendwo zwischen Schönebeck und Barby.
Die bequemste Methode für euch das Ringheiligtum zu erreichen ist mit dem Bus. Die Linie 132 fährt von Schönebeck nach Barby und macht Halt in Zackmünde. Von dort aus sind es nur noch ein paar Schritte, bis ihr die epische Location sehen könnt.
Wenn ihr ganz sportlich unterwegs seit, könnt ihr auch von Schönebeck zum Ringheiligtum wandern. Dafür braucht ihr dann aber eine gute Stunde ;)
Oder aber ihr schnappt euch euer Fahrrad. Denn das Ringheiligtum von Pömmelte ist eine der fünf Stationen des „Himmelswege“ – Radwegs.
Interessanter Name, oder? Aber was es damit auf sich hat, verrate ich euch in einem anderen Blogbeitrag ;)
Kommen wir zurück zum Ringheiligtum. Wusstet ihr, dass der Name „Deutsches Stonehnenge“ nicht von irgendwoher kommt, sondern einen guten Grund hat?
Denn in Aufbau, Funktion und Alter ist das Ringheiligtum dem Englischen Stonehenge sehr ähnlich. Beide Anlagen wurden am Ende der Steinzeit erbaut und dienten Opfergaben und Rituale.
Klingt ziemlich gruselig oder? Aber keine Sorge. Ihr werdet höchstwahrscheinlich nicht mehr über Knochen stolpern ;)
Denn im Gegensatz zu dem Stonehenge in England, ist das Ringheiligtum von Pömmelte nur ein Nachbau. Allerdings steht dieser Nachbau haargenau auf der selben Stelle, wie das damals ausgegrabene Original.
Das Ringheiligtum von Pömmelte ist damit auch komplett frei begehbar. Ihr könnt dort alles anfassen, bestaunen und vor allem fotografieren.
Oder ihr meditiert, macht dort Yoga (Es gibt dort sogar tatsächlich richtige Yogakurse) oder aber ihr genießt einfach nur die ruhige Athmosphäre dieses besonderen Ortes ;)
Und damit endet dieser Beitrag über das Ringheiligtum von Pömmelte. Oft sind es die unscheinbaren Dinge, die die interessanten Fotomotive ausmachen.
Vergesst nicht, dass dieser Beitrag nur ein Schokostreusel auf einer Amarenakirsche ist. Es gibt noch einiges an Bekannten und Unbekannten auf dem Areal des Ringheiligtums von Pömmelte für euch zu entdecken, das ich bewusst hier ausgelassen habe.
Hat euch diese kleine Kostprobe gefallen und wart ihr schon mal beim Ringheiligtum von Pömmelte? Lasst es mich in den Kommentaren wissen ;)
Wenn ihr noch mehr epische und unbekannte Reiseziele und Fotomotive kennenlernen möchtet, schaut doch auch gerne in die anderen Blogeinträge rein und folgt mir auf Instagram. Hört auch umbedingt in meine Podcastformate rein. Denn dort sprechen wir über andere Themen, außerhalb von Reisen und Fotografie.
Bis zum nächsten Mal!